Schröpfen ist eine traditionelle Therapieform aus der Naturheilkunde, bei der kleine Gefäße, sogenannte Schröpfköpfe, auf die Haut gesetzt und ein Unterdruck erzeugt wird. Dieser Unterdruck soll
die Durchblutung und den Lymphfluss anregen sowie schädliche oder krankmachende Stoffe aus dem Körper entfernen.
Trockenes Schröpfen: Hierbei wird die Haut durch den Unterdruck angesaugt, was zu einer verstärkten Durchblutung und einer lokalen Entzündungsreaktion führt. Dies kann helfen,
chronische Beschwerden zu lindern
Blutiges Schröpfen: Bei dieser Methode wird die Haut vor dem Aufsetzen der Schröpfköpfe leicht angeritzt, sodass Blut austritt. Dies soll zusätzlich die Fließeigenschaften des
Blutes und der Lymphe verbessern.
Ich wende in meiner Praxis meist das trockene Schröpfen an.
Indikationen sind:
- Verspannungen
- Schmerzen
- Immunschwäche
- Atemwegserkrankungen
- Schwächezustand
- Depressionen